Zusätzlich
zu den Funktions- und Kompensationstherapien verwendet die Klinische Neuropsychologie
Methoden anderer psychotherapeutischer Verfahren (z.B. Methoden der Verhaltenstherapie
bei Störungen exekutiver Funktionen, insbesondere der Handlungskontrolle)
und adaptiert sie entsprechend der Bedürfnisse der Patienten.
Es sind häufig die übergreifenden psychologischen Aspekte, die hier
aufgegriffen und behandelt werden. Emotionale und Verhaltensprobleme stehen dabei
genauso im Mittelpunkt wie beispielsweise die Krankheitsbewältigung, die
Anpassung an die Krankheit und deren Folgen, der Umgang mit Stress, motivationale
Probleme, Störungen der Krankheitseinsicht, die Lebenszufriedenheit, familiäre,
schulische und berufliche Probleme sowie Rollenveränderung und -erwartungen.